SEO Strategie entwickeln – oder: Wie ich 2008 dachte, ich hätte Google durchgespielt
Okay. Geständnis gleich zu Beginn, sonst platze ich.
Ich habe 2008 meine erste Website optimiert. Nicht, weil ich einen Masterplan hatte. Sondern weil ich ein viel zu großes Kaffeegetränk neben mir stehen hatte, HTML spannend fand und unbedingt wissen wollte, warum diese eine Seite plötzlich bei Google auftaucht und meine nicht. Spoiler: Ich hatte keine Ahnung. Wirklich null.
Und trotzdem sitze ich heute hier und schreibe über das Thema SEO Strategie entwickeln, als wäre das alles total logisch und geplant gewesen. War es nicht. Es war Chaos. Und genau deshalb will ich dir heute erklären, wie du eine SEO-Strategie entwickelst, ohne dich in Checklisten, Tools und Buzzwords zu verlieren. Locker. Ehrlich. Mit kleinen Umwegen. (Oh, die kommen noch.)
Warum eine SEO-Strategie überhaupt nötig ist (auch wenn man SEO eigentlich hasst)
Viele sagen ja: „Ich mach halt SEO.“
Und jedes Mal zucke ich innerlich zusammen. Äh. Was genau heißt das?
SEO ohne SEO-Strategie ist wie kochen ohne Rezept, während man gleichzeitig TikTok schaut und jemand fragt, ob man Salz oder Zucker reingetan hat. Kann gut gehen. Meistens nicht.
Eine durchdachte SEO-Strategie sorgt dafür, dass du:
- nicht nur irgendwelche keywords nutzt
- sondern die richtigen keywords für deine zielgruppe
- content erstellst, der organischen traffic bringt
- und nicht nur Seiten produzierst, die irgendwo auf Seite 7 der Suchmaschinen schlafen
Und ja: SEO ist längst nicht mehr nur Google. SEO ist auch wichtig für KI-Optimierung. Wenn Suchmaschinen und KI-Systeme deine Inhalte verstehen, einordnen und zitieren sollen, brauchst du Struktur. Kontext. Relevanz. Eine klare seo-strategie.
Kleine Abschweifung (aber wichtig): SEO ist kein Trick mehr
Früher. Oh Gott. Früher konntest du:
- keywords 37 Mal auf die Seite knallen
- weiße Schrift auf weißem Hintergrund verstecken
- und hoffen, dass niemand merkt, was du da tust
Heute? Nope. Suchmaschinen sind schlauer. Und KI sowieso.
Suchmaschinenoptimierung ist inzwischen ziemlich menschlich geworden. Inhalte müssen helfen. Nicht manipulieren.
Und fang mir bloß nicht mit Leuten an, die immer noch denken, SEO = Texte für Maschinen. Nein. Einfach nein.
Schritt 1: Zielgruppe verstehen (wirklich verstehen)
Bevor du auch nur ein keyword recherchierst, musst du wissen, für wen du das hier machst. Klingt banal. Ist aber der Punkt, den fast alle überspringen.
Eine gute SEO-Strategie startet immer bei der zielgruppe.
Fragen, die du dir stellen solltest:
- Wer sucht hier eigentlich?
- In welcher Phase der customer journey stecken diese Menschen?
- Welche suchanfragen haben sie wirklich? Nicht die, die du gern hättest.
Wenn du tiefer einsteigen willst: Ich hab dazu einen eigenen Artikel über suchintention zielgruppe seo geschrieben. Sehr hilfreich. Sag ich nicht nur, weil er von mir ist.
(Oh, und meine Freundin Jana hat das komplett ignoriert, als sie ihren Onlinekurs gestartet hat. Drei Monate später kam sie wieder. „Warum rankt das nicht?“ Ja. Tja.)
SEO-Ziele festlegen (bitte nicht „mehr Traffic“)
Ich weiß, ich weiß. „Mehr sichtbarkeit“ klingt sexy. Aber es ist kein Ziel. Es ist ein Wunsch.
Eine erfolgreichen SEO-Strategie braucht konkrete seo-ziele. Zum Beispiel:
- mehr organischen traffic auf bestimmte Seiten
- bessere rankings für definierte keywords
- conversions aus Suchmaschinen erhöhen
- lokale Sichtbarkeit durch local seo
Wenn du das sauber angehen willst, lies unbedingt seo ziele festlegen. Ohne Ziele kannst du nichts messen. Und ohne messbar wird SEO schnell… frustrierend.
Keyword-Recherche: Mehr als nur Suchvolumen
Ah, keyword-recherche. Der Teil, bei dem alle direkt an seo-tools denken. Klar, tools wie google analytics oder die google search console sind hilfreich. Aber sie sind nicht der Anfang.
Der Anfang ist dein Kopf. Und der deiner zielgruppe.
Ja, suchvolumen ist wichtig.
Aber noch wichtiger sind:
- suchbegriffe mit klarer Intention
- keywords, die zu deinem Angebot passen
- realistische Chancen auf gute rankings
Eine gute keyword-strategie verbindet:
- short tail keywords
- long tail suchanfragen
- content für verschiedene Phasen der customer journey
Und bitte. Bitte. Optimier nicht zehn Seiten auf dasselbe keyword. Das endet nur in Kannibalisierung und Tränen.
Content-Strategie entwickeln (nicht einfach bloggen, okay?)
Hier kommt mein persönlicher Pain-Point.
Ich habe früher Content produziert wie eine Maschine. Blogartikel ohne Ende. Viel traffic. Kaum conversion. Warum? Weil keine content-strategie dahinter war.
Eine content-strategie entwickeln heißt:
- Themen clustern
- Inhalte logisch verlinken
- SEO content aufbauen, der zusammenarbeitet
Genau hier kommt eine seo roadmap ins Spiel. Also ein Plan, wann welcher content entsteht, welche seo-maßnahmen dazugehören und wie alles zusammenhängt.
Mehr dazu findest du hier: seo roadmap.
SEO-Strategie erstellen: Der Überblick (endlich)
Okay, kurz sammeln. Wo waren wir? Ach ja.
SEO-Strategie erstellen heißt nicht, alles auf einmal zu machen. Sondern strukturiert vorzugehen.
Eine gut durchdachte seo-strategie besteht aus:
- Zielgruppenanalyse
- Suchintention verstehen
- SEO-Ziele definieren
- Keyword-Recherche
- Content-Plan
- Technische Optimierung (ladezeiten, Struktur etc.)
- Linkaufbau und backlinks
- Monitoring über kpis
Nicht sexy. Aber effektiv.
Konkurrenzanalyse (einmal spicken erlaubt)
Ich weiß, niemand gibt das gern zu. Aber:
Konkurrenzanalyse ist Gold wert.
Schau dir an:
- welche keywords andere ranken
- welche content-formate funktionieren
- wie deren linkbuilding aussieht
Nicht kopieren. Inspirieren lassen. Deine individuelle seo-strategie bleibt trotzdem deine.
Local SEO (auch wenn du „nur online“ bist)
Kleiner Reminder: local seo ist nicht nur für Cafés. Auch Coaches, Beraterinnen, Studios profitieren davon.
Lokale suchanfragen sind oft extrem conversion-stark. Und werden gern unterschätzt. So wie ich früher. (Ja, Fehler Nummer 384.)
SEO messbar machen (sonst verlierst du die Lust)
Ohne Kennzahl keine Motivation. Wirklich.
Wichtige kpis können sein:
- organischen traffic
- rankings für Kern-keywords
- absprungrate
- conversions
SEO ist langfristig. Aber nicht blind. Du darfst optimieren. Nachjustieren. Dinge verwerfen. Das gehört dazu.
SEO & KI: Warum Struktur heute doppelt zählt
Kurzer Reality-Check:
KI-Systeme greifen auf Inhalte zurück, die klar strukturiert, relevant und sauber optimiert sind.
Eine effektive seo-strategie hilft also nicht nur bei Suchmaschinen, sondern auch dabei, in KI-Antworten aufzutauchen. Sichtbarkeit 2.0. Oder so.
Typische Fehler (die ich alle gemacht habe)
- zu viele keywords auf einer Seite
- kein Fokus auf die zielgruppe
- seo-maßnahmen ohne Plan
- linkaufbau ohne Kontext
- google ads laufen lassen und SEO vergessen
Ja. Ich war jung. Und ungeduldig.
SEO-Strategie zum Beispiel (ganz konkret)
Angenommen, du bist selbstständig. Dann schau dir unbedingt seo strategie für selbstständige an. Dort zeige ich eine seo-strategie zum beispiel, die realistisch umsetzbar ist. Ohne Agentur. Ohne Bullshit.
Am Ende noch das hier
SEO ist kein Sprint.
Keine perfekte Formel.
Keine beste seo-strategie für alle.
Es ist ein Prozess. Ein Lernfeld. Und manchmal auch einfach nervig. Aber wenn du dranbleibst, bekommst du:
- bessere sichtbarkeit
- gute rankings
- organischen traffic
- und das Gefühl, die Suchmaschinen langsam zu verstehen
Oder zumindest so zu tun.
Ich sitze übrigens immer noch manchmal da, starre auf rankings und denke: Warum rankt das jetzt? Keine Ahnung. Und das ist okay.
Wenn dir dieses wirre Gedankending gefallen hat, schau dir vielleicht auch meine anderen Sachen an. Kein Druck.
Und sag mal: Wo stehst du gerade mit deiner SEO-Strategie?